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Mittwoch, 25. November 2015

Ein Monat in Kurzfassung

In nur einem Monat kann vieles passieren und doch ist er viel zu schnell wieder vorbei. Ich habe im Moment ziemlich viel um die Ohren, mein Geburtstag war gerade erst, ebenso wie Halloween, und dennoch steht Thanksgiving bereits vor der Tür.


Um mit der Zusammenfassung zu beginnen: Mein letzter Eintrag kam wenige Stunden vor meinem sechzehnten Geburtstag, welcher nun schon wieder einen Monat her ist. Wie erwartet haben die meisten meinen Geburtstag vergessen, bis auf zwei gute Freunde die mir zwei kleine Steine, Maple und Harold geschenkt haben. Geschenke wurden nach der Schule ausgepackt, welch leider nicht vollständig waren, da das Päckchen meiner Familie beschlossen hatte, zu spät zu kommen.


Einige Tage später hat es ein Treffen mit meinem Community Representative gegeben, da es einige Probleme mit den Kommunikationsregeln gab (mal ehrlich, man kann schlecht verlangen, WhatsApp von seinem Handy zu löschen, nur damit man den Kontakt einschränkt.) Jedenfalls wurden die Regeln nun etwas verschärft und falls ich eure Nachrichten nicht beantworte, dann weil ich sie noch nicht geöffnet habe und noch nicht öffnen durfte.


Da Halloween auf einen Samstag fiel, haben wir uns in der Schule bereits am Freitag verkleidet. Ich hab mir ein Katzenkostüm improvisiert und an sich war alles ziemlich lustig. Trick or Treating fand am folgenen Tag in meinem County statt, weswegen ich mich gleich zwei Tage in Folge verkleiden durfte. Trick or Treating funktioniert in meiner Gegend übrigens nur mit dem Auto, da es sonst viel zu weit wäre.

Das erste Trimester hat mit dem Oktober geendet und das zweite Trimester hat angefangen, was so viel heißt, wie dass ich einen neuen Stundenplan habe:


1st   U.S. History
2nd  Pre-Calculus
3rd  English III
4th  Band
5th  Business Law
6th  Floral Design
 


Außerdem haben wir uns im Namen von einem Schulausflug ein College angesehen und im Namen eines weiteren Ausflugs sind wir zu einem weiteren College gefahren. Colleges in den USA sehen total aus wie in den Filmen und selbst ich als überzeugter Nicht-Uni-Mensch kam ins grübeln, ob es nicht doch etwas für mich wäre.


Meine Geburtstagsgeschenke kamen etwa zwei Wochen nach meinem Geburtstag an, als ich eigentlich schon gedacht hatte, dass sie gar nicht mehr kommen würden.
  Da ich nun Band habe, musste ich wohl oder übel anfangen, ein Blasinstrument zu lernen. Ich wollte unbedingt Saxophon spielen, doch da keines mehr frei war, habe ich mich mit der Klarinette abgefunden. Ich habe gerade mal seit zwei Tagen Klarinette gespielt, als ich auch schon mit der Band bei einem Football Spiel gespielt habe. Ganze zwei Lieder habe ich schon auf die Reihe bekommen, der Triumph hat meine beinahe abgeforenen Zehen wieder wet gemacht.

Letzten Donnerstag gab es ein Holy Meal an meiner Schule. Und meine Freunde sind so genial und haben eine Tradition, dass man alles von seinem Tablett bis auf eine Sache essen muss. Was für mich und sie selbst hieß, dass wir selbst Dinge essen mussten, die wir nicht mochten. Irgendwie hat es Spaß gemacht, aber der Nachteil war, dass ich mich Stunden später noch immer gefühlt habe, als müsste ich mich übergeben.

Letzte Woche war International Education Week, in der internationale Schüler (oder auch Studenten) Vorträge zu ihrem Heimatland halten. Ich hätte mich vor Nervosität beinahe übergeben, aber am Ende lief dann doch alles glatt und meine Mitschüler hatten viel Spaß (und haben tatsächlich etwas über Deutschland gelernt.)

Am Freitag, der Tag meiner großen Präsentation, war am Abend ebenfalls das Soccer Banquet, ein Essen, bei dem das Team noch einmal zusammen kommt und Awards vergeben werden. Hierbei gibt es Fun-Awards (in meinem Fall Deo mit dem Wort Speed drauf, da dies das ist, woran ich am meisten arbeiten muss) und normale Awards. Ich bin stolze Besitzerin eines Awards der „Best Midfield“ auszeichnet und ich werde wahrscheinlich noch einen weiteren bekommen, da ich bei den „4.0 Academics“ irgendwie vergessen wurde. Dieser Award hat wenig mit Soccer zu tun, sondern zeichnet diejenigen aus, die überall As als Noten hatten.

Und somit wären wir beinahe schon bei der Gegenwart angekommen. Den Samstag sind wir nach Lexington gefahren und waren eigentlich den ganzen Tag unterwegs und am Sonntag ist so wenig passiert, dass ich das nicht einmal zu erwähnen brauche.

Ich fühle mich hier ziemlich wohl, auch wenn das W-Lan in letzter Zeit mal wieder etwas patzig zu sein scheint. Ich hoffe, ich kann diesen Eintrag heute noch hochladen! (Was nebenbei bemerkt nicht so ganz geklappt hat.)

Morgen ist also Thanksgiving, was Truthahn bis zum abwinken heißt. Und obwohl wir in Deutschland kein Thanksgiving feiern, wünsche ich euch trotzdem ein schönes Fest und vergesst ja den Truthahn nicht!